Zum ersten Mal waren wir in diesem Jahr mit einem Stand im Wiesbadener Rhein Main Congress Center auf dem Deutschen Kitaleitungskongress am 25. und 26. September. Zwei Tage lang haben wir dort mit Vertretern von kommunalen, frei-gemeinnützigen und kirchlichen Trägern von Kitas gesprochen. Auch einen Vortrag über die internationale Rekrutierung von Erzieherinnen konnten wir halten. Seit zwei Jahren gewinnen wir nun Erzieherinnen aus Lateinamerika – 30 von ihnen arbeiten bereits in Deutschland, 15 weitere erwarten wir zum Arbeitsstart im Frühjahr 2024.
Zur Zeit bekommen wir fast täglich Anfragen von Kita-Trägern. Auch auf dem DKLK war das Interesse groß. Wir freuen uns, weiteren internationalen Talenten gute berufliche Perspektiven in Deutschland bieten zu können – und hier zur Linderung der Personalnot in den Einrichtungen beizutragen.
Auch beim Deutschen Pflegetag in Berlin am 28. und 29. September haben wir spannende Gespräche mit Vertretern von Kliniken und Seniorenheimen geführt, langjährige Kunden getroffen und Mitbewerber kennengelernt. Das Goethe-Institut, das in mehreren Herkunftsländern unser Sprachschulpartner ist, war an unserem Stand zu Gast, ebenso die ZAV und ein Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit.
Klar ist: Der Fachkräftemangel in der Pflege beschäftigt alle. Faires Recruiting (nach Gütesiegel-Kriterien) wird immer wichtiger. Aber es wird nicht reichen, nur nach schon fertig ausgebildeten Fachkräften zu suchen. Denn viele andere Industrieländer werben ebenfalls um Pflegekräfte aus Drittstaaten. Vielmehr sollten wir unser attraktives duales Ausbildungssystem noch stärker bewerben: In Deutschland eine hoch angesehene vergütete Ausbildung machen zu können, ist für junge Leute aus vielen Herkunftsländern sehr attraktiv. Daher gewinnen wir neuerdings auch Auszubildende für Pflegeschulen.